Am Mittwoch machten wir uns um 11:30 Uhr auf den Weg nach München, um uns zu erinnern und nicht zu vergessen. Ziel war das Don Bosco Haus in der Innenstadt.
Die Fahrt verlief jedoch anders als erwartet. Insgesamt drei Stunden Stau sorgten dafür, dass wir erst um 20:15 ankamen. So musste der erste Programmpunkt "Gruppenarbeitsphase Weiße Rose" auf Donnerstag verschoben werden.
Nach dem Bezug der Zimmer galt es noch was Essbares zu finden. Zum Glück gibt es Mc Donalds....

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Weißen Rose
Zunächst besuchten wir den Friedhof am Perlacher Forst. Bei strömenden Regen besuchten wir die Gräber von Hans und Sophie Scholl, Christoph Probst, A. Schmoren und M-L Schultze - Jahn. Nachdem wir dort Kerzen entzündet hatten, hat uns Herr Wilson, Mitarbeiter der evangelischen Jugend, sehr eindrucksvoll die Lebensgeschichte dieser Widerstandskämpfer erläutert.
Anschließend besuchten wir noch den Ehrenhain, bevor wir uns auf einen geschichtlichen Stadtrundgang machten: Ludwig- Maximilian Universität (dort haben die Geschwister Scholl ihre Flugblätter verteilt), Feldherrenhalle, Platz der Opfer des Nationalsozialismus, Wittelsbacher Palais, Führerbau, Ehrentempel, Königsplatz (Bücherverbrennung 1933).

Den Toten zur Ehre- den Lebenden zur Mahnung
Nie wieder!

Unsere letzten Stationen, bevor wir uns auf die Rückreise machten, war der Gedenkort am ehemaligen SS Schießplatz Herbertshausen sowie der KZ Friedhof Leitenberg.

"Gewalt stahl lieblos Leben und Recht. Hör uns O Pilger! Sag's deinem Volk: Sei du der Liebe, des Friedens treuer Knecht!"
Die Toten von Dachau 1933- 1945